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Servus @All,

.....wohl noch seltener als die vorgeschriebenen Bootsmanöver wurden die" Mann über Bord "
Manöver mit der Bereitschafts-Bootsbesatzung im vollem Umfang , Rettungsring/ringe über
Bord ,Williams-Törn ,Boot zu Wasser ,Ringe suchen/rausfischen,Boot zurück an Deck durchgeführt.
Persönlich nur 4 mal mitgemacht ,wobei das vierte Mal kein Manöver sondern ein Ernstfall war.
Nichts dramatisches,wir konnten zwei Männer in einem kleinen Schlauchboot,deren Yacht kurz
davor brennend gesunken ist in Sicherheit und zu uns an Bord bringen.

Moin Exmatrose , Moin Zusammen,

......so ist es nun mal und wird sehr wahrscheinlich auch so bleiben.
Im Anhang ein Aufruf von mir im Seeleute-Treff September 2010 da war/ist es auch nicht anders als hier.
Um beim Thema zu bleiben bevor das Boot zu Wasser gelassen wird,Leckpfropfen/Beiträge einsetzen
nicht vergessen ,damit es nicht sinken kann.

Bootsmanöver habe ich oft als Freizeitvergnügen wahrnehmen können.

Vor dem Hafen von Kingston gibt es ein winziges Inselchen, nicht größer als ein Fußballfeld.
Wir haben einen ganzen Sonntag dort verbracht, Verpflegung gab es natürlich auch. Neben Holsten hatten wir auch einen Grill mitgenommen, auf dem dann auch leckere Dinge zubereitet wurden.
Herrlich, wie in einer Badewanne fühlte sich das Wasser an, Auf der dem Meer zugewandten Seite hatte das Boot einen Liegeplatz bekommen.
Auf der gegenüberliegenden Seite gab es ein kleines Riff. In den vielen Spalten tummelten sich unzählige Fische. Beim Schnorcheln konnte man auch Korallen und einige bunte Fische erkennen.

Moin Zitteraal und alle Leser,,

der von Dir beschriebene Ausflug toppt den Narvik-Ausflug von mir um Längen. Schon die klimatischen Bedingungen machen mich fast neidisch (ich kämpfe dagegen an). Dazu noch das Erlebnis der Unterwasserwelt und die scheinbar gute und reichliche Ausrüstung mit Speis und Trank.

Sehr schön dieser Ausflug

Grüße vom

Exmatrosen

Moin Zitteraal,

daraus muss ich entnehmen, Dass Du, oder jemand anders, beim Anbordkommen eine komplette ABC-Tauchausrüstung (Brille, Schnorchel, Flossen) im Seesack hatte . Das ist fast so ungewöhnlich, wie 1957 auf der "Westfalen", wo in R'dam ein adliger Leichtmatrose, namens Wittig Freiherr von der G., zustieg mit einem Reitsattel auf dem Ast. Wir anderen standen an der Verschanzung und johlten. (Habe die Story früher schon mal gebracht.)

Gruß,

Silverback.

Moin:

Zum Thema Bootsmanöver fiel mir bei der Durchsicht meiner wenigen Bilder - photographieren war ja teuer damals - auf, dass unsere Rettungsboote auf der ''Natal'' nicht mal mit Motor ausgerüstet waren. Im Bild (anbei) kann man am Heck noch gut die Auflage für den Steuerriemen sehen. Ich sehe auch kein Ruderblatt oder die Beschläge zum Einhängen. Am Priwall lernten wir noch zu wriggen, was aber bei kleineren Booten etwas einfacher war; manche kapierten es nie.
Soweit ich mich noch erinnere, diese Boote kamen nie in's Wasser - nur ab und zu wurde mal der Notproviant ersetzt/ausgetauscht und die Blechkisten (Schwimmkästen) unter den Duchten (zum Auftrieb) auf Lecks geprüft. Manche waren schon rostig an den Schweißnähten.

Interessant wie man sich damals selbst so wenig um diese Dinge kümmerte - wichtig war Landgang, Freiwache, gute Verpflegung und gute Kumpels, wobei die Verpflegung meist den Vorrang hatte.Geschimpft wurde trotzdem immer darüber, aber dies war ja ''normal'',

Gruß

Endrick